Am 14. April fand als Beitrag zur Leseförderung im Schulleben unser diesjähriger Book-Slam statt.
Drei Deutschlehrer kämpften für „ihr“ Buch: Herr Helldörfer für Robert Seethaler: Ein ganzes Leben, Herr Müller für Martin Amanshauser: Der Fisch in der Streichholzschachtel und Herr Klose für Paul Auster: Sunset Park.
Nach der Vorstellung der Bücher kam es zur lebhaften Diskussion:
Ist „Ein ganzes Leben“ nun die berührende Darstellung eines einfach-tragischen, aber gelebten Lebens oder ein trostlos-deprimierendes Buch? Ist „Der Fisch in der Streichholzschachtel“ eine witzige Gesellschaftsanalyse oder handelt es sich um übermäßig lange, wenig witzige Pseudo-Fantasy (ein altes Piratenschiff und ein modernes Kreuzfahrtschiff treffen aufeinander)? Ist Paul Austers Buch eine Aneinanderreihung detailreicher Ausführungen über amerikanische Lebensgewohnheiten oder stehen wirkliche Konflikte und ihre Bewältigung dahinter?
Die Deutschlehrer stellten sich diesmal der Bewertung durch die Schüler, die Punkte von 0-15 vergeben durften. Sieger war der amerikanische Autor. Sein Buch ist in der Schulbibliothek auszuleihen.
Dank an die „Mitspieler“ für ihre Lesefreude und ihr Engagement.
Margarete Brand