Am 17.3.16 nahm die Berufliche Oberschule Schweinfurt wieder an den Schulkinowochen im KuK Schweinfurt teil. Die Klasse BW12a besuchte im Rahmen des Geschichtsunterrichts den Film "Die Schüler der Madame Anne".
Kurze Inhaltsangabe: Die elfte Klasse des Leon Blum Gymnasiums im Pariser Vorort Creteil gilt als sehr schwierig. Persönliche und kulturelle Differenzen drücken sich in gegenseitigen Beleidigungen aus, Regelverstöße gehören zum Schulalltag. Als die engagierte Anne Gueguen als Klassenlehrerin die Klasse übernimmt, meldet sie diese bei einem nationalen Schülerwettbewerb an. Die Jugendlichen lehnen das Angebot zuerst ab. Was haben Sie schon mit der Vergangenheit, und Konzentrationslagern zu tun? Doch trotz immer wiederkehrender Gegenwehr gelingt es der ebenso geduldigen wie hartnäckigen Madame Anne schließlich, die Mädchen und Jungen zu begeistern. Obwohl die meisten sich noch nie mit der Historie des eigenen Landes auseinandergesetzt haben, erkennen die Schüler und Schülerinnen, dass die Vergangenheit auch für sie eine Bedeutung hat. Darüber hinaus erfahren sie, was es heißt, in einer Gemeinschaft zu denken, zu arbeiten, miteinander umzugehen und vor allem: sich selbst zu vertrauen. So zeigt das Projekt schließlich einen Erfolg, der weit über die erfolgreiche Teilnahme am Schülerwettbewerb hinausreicht.
aus: http://www.schulkinowoche.bayern.de/filmpool/suchen/die-schueler-der-madame-anne/ (19.3.2016)
Bewertungen der Klasse:
"Er wirklich interessant und es war auf jeden Fall eine Abwechslung zum Schulalltag."
"Der Film war passend und teilweise sehr packend gestaltet (Szene als der alte Mann von seiner Zeit in den Lagern erzählt). "
"Besonders gut finde ich, dass der Film deutlich macht, das mit Ehrgeiz und Fleiß auch eine eher schlechte Klasse eine große Leistung erbringen kann."
"Der Film hat gezeigt, dass "langweiliger" Unterrichtsstoff in ein tolles Projekt umgesetzt werden kann und sogar eine völlig chaotische Klasse verbinden und motivieren kann. Der Film hatte auch sehr emotionale Momente wie z. B. als der ältere Herr von seinem Vater und von seinem Bruder im Arbeitslagern erzählt hat oder als sie am Ende die Luftballons steigen lassen. Der Besuch im Kino hat sich auf jeden Fall sehr gelohnt und ich finde, dass man solch ein Projekt nicht nur im Film machen sollte sondern auch in der Realität."
"Der Film hat in mir viele verschiedene Emotionen hervorgerufen. Von Freude über Gänsehaut bis Wut war alles dabei."
"Er zeigt auf einen modernen und realistischen Weg, wie Jugendliche mit der Geschichte umgehen können. Er hat daran erinnert, dass man sich mit der Vergangenheit beschäftigen muss und sie nicht einfach in Vergessenheit geraten lassen darf."
"Durch die persönlichen Erfahrungen des älteren Mannes war der Film super interessant und sehr mitreißend und das Thema an sich war auch echt spannend. Ich würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen."
"Der Film hat mir gut gefallen, da er zum Nachdenken angeregt hat. Er war nicht zu kitschig oder dramatisch sonders realitätsnah und lehrreich, da wohl jeder schon einmal so eine bockige Klasse sowie Rassismus und Vorurteile in einer Schule erlebt hat. Es war interessant zu sehen, wie Jugendliche mit der durchaus schwierigen Thematik umgehen können und wie sie während ihrer Projektarbeit daran wachsen und dazulernen."
"Der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert für weitere Klassen."
"Ich fand den Film sehr aufschlussreich und ergreifend. Ich fand es schön zu beobachten das die Lehrerin nicht aufgegeben hat und mit Herz und Seele versucht hat diese jungen Menschen auf den rechten Pfad zu bringen. Ein sehr ergreifender Film und auf jeden Fall sehenswert."
Thorsten Kunkel, OStR und Geschichtslehrer der Klasse BW12a