FVkla nimmt an virtuellem Austausch mit U.S.A. teil.
Charleen taking part in Kami’s life.
Ob sich das Goethe Institut New York und der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz einen kleinen Gag erlaubt haben, als sie die Friedrich-Fischer-Schule mit der Highschool aus Fishers, Indiana, zusammenbrachten? Was auch immer der Grund dafür war… die U.S.-Partnerklasse, die uns auf unsere Bewerbung bei GAVE, dem German American Virtual Exchange, zugeteilt wurde, war in vielerlei Hinsicht ein Volltreffer.
Denn über vier Wochen, von April bis Mai, hatten die Schüler*innen der FVKla die Gelegenheit, ihre amerikanischen Austauschpartner kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Während des gesamten Projektes fand die Kommunikation je nach gestellter Aufgabe entweder auf Englisch oder auf Deutsch statt.
Dabei lief der virtuelle Austausch ähnlich ab wie ein echter Schüleraustausch: Man nimmt am Alltag des Partners teil, erfährt so einiges über das Schulleben vor Ort und lernt ein Land und dessen Kultur über die Menschen kennen.
Die Aufgaben
Um das Ankommen im Projekt zu erleichtern, stellten sich die Partnerklassen zunächst gemeinsam anhand von kurzen Texten und Bildern vor. Anschließend wurden die Schüler*innen ihren Partnern zugeordnet, schrieben sich im Laufe der vier Wochen Nachrichten, trafen sich digital zu verschiedenen Gesprächen und verschickten Fotos von ihren Lieblingsorte in ihrer Gemeinde.
Die gemeinsamen Unterhaltungen über den Alltag mündeten in selbst gestaltete Comics, in denen die Schüler*innen sich vorstellen sollten, wie es wohl wäre, wenn sie am Leben des jeweiligen Austauschpartners teilhaben würden.
Nolan taking part in Malva’s life.
Live mit dabei
Zum Abschluss wurden wir sogar zu unserer Partnerklasse in den Unterricht eingeladen. Dabei konnten wir live am allmorgendlichen Pledge of Allegiance, dem nationalen Treuegelöbnis, teilhaben, einen Blick in das Klassenzimmer werfen und anschließend die Lehrerin, Nichole Mathews, auf einem Rundgang durch das riesige Schulgebäude (ca. 3000 Schüler) mit eigenem Gewächshaus, mehreren Turnhallen und verschiedenen Mensen begleiten.
Der Erfolg des Projektes ist nicht zuletzt auch der großen Flexibilität unserer FVkla zu verdanken. Denn aufgrund der Zeitverschiebung von sechs Stunden erklärten sich die Schüler*innen bereit, auch außerhalb ihres regulären Unterrichts Aufgaben mit den U.S.-Partner zu bearbeiten und sich auch abends zu Gesprächen zu verabreden.
Das war Völkerverständigung at its best. Great job, everyone!
Peter Fackler, OStR