Der English Book Club liest gemeinsam mit Partnerklassen aus Italien und Estland
Das Buch
Als afroamerikanischer Jugendlicher am Elitecollege und dann auch noch die Aussicht auf ein Studium in Yale: Für Justyce, den Protagonisten in Nic Stones Roman „Dear Martin“, scheint es richtig gut zu laufen. Doch nach einem brutalen Polizeiübergriff gerät seine Welt immer mehr aus den Fugen und er muss sich der Frage stellen, welchen Weg er in einer von Alltagsrassismus und Vorurteilen geprägten Gesellschaft beschreiten will.
Internationale Begegnung
Gemeinsam mit Partnerklassen aus Italien und Estland haben sich die Schüler*innen des English Book Club dem Thema des Buches auf sehr kreative Weise angenähert. Über die europaweite Schulplattform eTwinning konnten die Gruppen gemeinsam Comics zu Schlüsselszenen des Buches erstellen, digitale Poster zu den Persönlichkeitsprofilen der Protagonisten gestalten und sich in einer Videositzung über Rassismus in den jeweiligen Partnerländern austauschen. Neben der gemeinsamen Analyse des Buches stand dabei vor allem auch der interkulturelle Austausch im Vordergrund.
Peter Fackler, OStR
Eindrücke der Schüler*innen
Neben der sehr polarisierenden Geschichte fand ich auch die Zusammenarbeit mit den internationalen Gruppen sehr spannend. Vor allem die Tatsache, dass wir aus unterschiedlichen Ländern und komplett anderen Schulformen waren, hat mich sehr fasziniert. Natürlich hat nicht alles immer perfekt geklappt, aber die Tatsache, dass ein so bunter Haufen durch ein solches Projekt verbunden und integriert ist, ist schon sehr schön.
Florian Haberzettl, FS12c
Rassismus ist ein Problem, welches Menschen auf der ganzen Welt betrifft. Daher war das Buch sehr geeignet für das internationale Projekt mit anderen Schüler*innen. Man konnte sich gut über die Rassismusprobleme, die im Buch behandelt wurden, austauschen. Es war schön, verschiedene Eindrücke und Perspektiven zu hören. Auch durch die kreativen Aufgaben konnte ich mich besser in die Thematik reinfinden und hatte auch Spaß an den Aufgaben.
Leonie Dittrich, FW12c
Das „Dear Martin“ Projekt war durch die Zusammenarbeit mit internationalen Klassen eine spannende Erfahrung, welche ich gerne noch einmal erleben würde. Der Austausch mit Gleichaltrigen in anderen Ländern Europas war informativ, wenn auch leider nicht besonders intensiv. Ich hätte mir mehr direkte Zusammenarbeit gewünscht. Das ausgewählte Buch war für einen solchen Austausch sehr gut geeignet, da die Themen Rassismus und Nationalismus leider nach wie vor präsent in allen Ländern sind.
Niklas Kleinhenz, FS12c
Das mag vielleicht nicht besonders klingen, aber durch das Projekt habe ich sogar eine Freundschaft schließen können.
anonym