Auf Anregung von Frau Gläser von der Caritas rezensierte die Klasse FW13a Bücher zum Thema Flucht und Vertreibung. Mit Hilfe dieser Rezensionen können sich Interessierte über Inhalt und Rezeption der Bücher informieren.
Das Spektrum war breit: Graphic Novels interessierten vor allem die jungen Männer, z. B. Art Spiegelmans berühmtes und hochgelobtes Buch „Maus“, welches in bestürzender und ergreifender Weise die Schrecken des Holocaust in Form einer Fabel beschreibt. Aber auch zeitgenössische Stoffe wurden gewählt: Fluchtgeschichten, die ja heute leider von großer Aktualität sind, z. B. Shirins „Ich bleibe eine Tochter des Lichts. Meine Flucht aus den Fängen der IS-Terroristen“.
Die Schülerinnen und Schüler fertigten zusätzlich Kreativarbeiten zu den Texten an: Filmplakate, kreative Texte, Illustrationen. Da gab es außergewöhnlich aufwendige und einfühlsame Ergebnisse, z. B. erstellte eine Schülerin das Fotoalbum einer geflüchteten Wiener Jüdin, ausgehend von dem Buch „Señora Gerta“ von Anne Siegel. Hier wurden sorgfältige Lektüre, Recherche, Empathie und kreative Umsetzung zugleich sichtbar.
Nahezu alle Schüler empfanden die Lektüre und die weitergehende Beschäftigung mit den Büchern als Gewinn, als Erweiterung ihres Horizonts und als Möglichkeit zur Einübung in Empathie angesichts einer Welt, in der Gewalt, Flucht und Vertreibung leider für viele Menschen Dauerthemen sind.
Margarete Brand, Studiendirektorin
Tipp:
Rezensionen der FW13a
https://caritas-sw.de/lesekoffer-flucht-und-vertreibung-2/