Studienfahrt nach Barcelona vom 06.04.-10.04.2017
Barcelona – eine wunderschöne Stadt, direkt am Meer, kunterbunt und laut.
Ja, so lässt sich die boomende Großstadt wohl passend beschreiben. Und wir – FS13a, FS13b, FW13a – waren dort.
Romantische Gässchen
Für jeden gab es in Barcelona etwas zu entdecken oder zu bestaunen. Bei unserem Pflichtprogramm haben wir einen tollen Einblick in die Geschichte Barcelonas erhaschen können. Unser Guide hat uns während der Stadtführung eine große Bandbreite an Sehenswertem gezeigt. Sehenswert bedeutet aber weder „typische Touri-Orte“ noch langweilige Geschichtsstunde. Wir sind durch versteckte und romantische Gässchen gelaufen, haben das Judenviertel und seine frühe Geschichte bestaunt, und Schreckliches vom spanischen Bürgerkrieg und seinen Opfern erfahren.
Auf dem Boden
Aber wir haben auch zahlreiche Tipps für das heutige Barcelona bekommen. Einheimische Restaurants, Shoppingmöglichkeiten, Marktstände und das Beste – die Plaza del Sol. Alt und Jung, vor allem aber Jung, kommen an diesem Platz abends bei der Botellón zusammen. Es gibt dort keine Bänke, man setzt sich deshalb einfach auf den Boden, unterhält sich und genießt ganz entspannt, was die Stadt einem hier bietet. Dank unserer Spanischkenntnisse konnten wir uns mit den Einheimischen dort unterhalten – Touris sind hier nämlich nicht zu finden.
Nicht normal
Den Rest des Pflichtprogrammes verbrachten wir in der Sagrada Familia und im Park Güell. Die Kirche des Architekten Antoni Gaudí ist von außen sehr speziell und modern. Sie ist eher weniger ansprechend und nicht das, was man normal als Kirche bezeichnet. Die Idee dahinter ist aber wahnsinnig interessant und wir waren alle erstaunt, wie viel Geschichte man in ein einziges Gebäude integrieren kann. Auch von innen hat die Sagrada Familia uns sehr beeindruckt, weil viele Buntglasfenster eingebaut wurden, die ihr Farbenspiel durch die ganze Kirche tanzen lassen. Nur dank unseres Guides konnten wir die Geschichte, die Gaudí uns erzählen wollte, verstehen.
Wunderschön ausruhen
Auch sein Park, el Parque Güell, ist spektakulär. Auch hier hatten wir zum Glück einen Guide, der uns die Gedanken des Architekten und Künstlers Gaudí erklärte. Dadurch war die gesamte Parkanlage nicht nur wunderschön, sondern hatte auch viele praktische Vorteile, wie ein eigenes von der Stadt unabhängiges Bewässerungssystem oder – was uns an diesem heißen Tag mehr interessierte – viele schattige Plätze zum Ausruhen.
Fabelhafte Aussicht
Dank unserer Lehrer, Frau Weiß und Herrn Kunkel, haben wir aber noch viel mehr von der Stadt gesehen. Sie haben uns jeden Tag die Möglichkeit gegeben, die Stadt zusammen, und vor allem freiwillig, mit ihnen zu erkunden. Dieses Angebot wurde fast immer von der ganzen Gruppe dankbar angenommen. So konnten wir auf die Festung Castell de Montjuïc laufen und eine fabelhafte Aussicht über ganz Barcelona genießen oder abends in einheimischen Restaurants zu erschwinglichen Preisen Essen gehen. Aber natürlich konnten wir auch in Dreiergruppen selbstständig die Stadt unsicher machen. Während es die einen eher ins Stadion des FC Barcelona Camp Nou zog, sind die anderen lieber ins Museum für die Geschichte Barcelonas oder zum Shoppen gegangen.
Jeder hat – und da sprechen wir für alle – die eigene Abifahrt ein Stück weit selbst gestalten können. Wir sind dankbar für die Zeit und die Mühen, die unsere Lehrkräfte auf sich genommen haben, um uns eine solche Abifahrt zu ermöglichen.
Elisa Dacho und Antonia Schneider, beide FS13a