…und spielt‘s Fußball – so hatte es einst der Kaiser, Franz Beckenbauer, formuliert. Rausgehen und Spaß haben, das sollen auch unsere erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, wenn es nach Schulleiter OStD Ralf Prosch geht. „Denn Spaß zu haben bedeutet eben nicht, dass man Dinge nicht ernst nimmt“, betonte Herr Prosch gegenüber den sich in Erwartungshaltung befindlichen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern.
Spaß und Beruf müssen Hand in Hand gehen
Der SPIEGEL hatte vor kurzem schwarzmalerisch verkündet, dass das ehemalige „Land der Dichter und Denker“ sich zunehmend zu einem „Land der Richter und Zänker“ entwickele, was unser Schulleiter weder in den Absolventen noch in der Schulfamilie erkennen könne, was auch Elias Dey von der SMV noch einmal bekräftigte. Und genau deshalb appellierte unser „FFS-Kaiser“ an seine „Mannschaft“, dass man sich diese positive Eigenschaft auch für kommende Aufgaben, sei es ein Studienbeginn, eine Ausbildung, oder vielleicht ein Auslandsjahr, beibehalten solle. Denn nur so entwickele man eine ECHTE Work-Life-Balance, die gerade in diesen turbulenten und politisch nicht immer einfachen Zeiten unbedingt notwendig sei, so Prosch. Dass unser Schulleiter nicht nur ein Mann des Wortes, sondern vor allem auch der Tat ist, bewies er sogleich, indem er ein bisher nicht eingelöstes Faschingsversprechen nachholte: So verwandelte er sich für einige Minuten in den „Proschkönig“ – Spaß und Beruf gehen an der FFS also wirklich Hand in Hand!
Die Region stark machen
Landrat Florian Töpper, der trotz übervollem Terminkalender an beiden Zeugnisverleihungen teilnahm, richtete respektvolle und optimistische Worte an die Schülerschaft. Die positive Strahlkraft, die diese Veranstaltung habe, wolle man auch in Zukunft in Schweinfurt nutzen, weshalb Töpper sich wünsche, dass möglichst viele junge Neu-Abiturienten auch ihre berufliche Zukunft in Schweinfurt weiterführen würden. Schweinfurt bietet hierfür hervorragende Bedingungen, gerade auch weil die FFS regionale Kontakte zu Unternehmen pflegt. Auch die Worte des Elternbeirats, in Person von Volker Grimm, machten den Schülern Mut in eine verheißungsvolle Zukunft zu starten, aber dabei auch nicht zu vergessen, das bereits Erreichte gebührend zu feiern.
What a Time (to be alive)
Nun endlich der Augenblick, auf den alle im Saal warteten: Moderator Friedemann Müller leitete die Zeugnisvergabe ein, bei der unsere erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen gebührend gefeiert wurden. Eine besondere Ehrung erhielten hierbei die Jahrgangsbesten, die in diesem Jahr jeweils einen Durchschnitt von 1,08 erreichten. Chapeau! Doch auch alle anderen hielten glücklich und stolz endlich ihr Abiturzeugnis in den Händen und wurden von ihren stolzen Eltern empfangen. Musikalisch abgerundet wurde die Zeremonie von der neu gegründeten Schulband - die auch in diesem Jahr wieder brillierte - mit dem Song „What a Time“ von Julia Michaels und Niall Horan. Anschließend feierten die glücklichen Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Freunde, sowie die gesamte Schulfamilie bei schönem Wetter und Häppchen und Getränken noch eine ganze Zeit weiter. Und auch der „König Fußball“ kam an diesem Tage nicht zu kurz: So wurde das WM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien noch im spontanen Public Viewing gemeinsam verfolgt – der Kaiser wäre stolz.
StR Max Nötzold