Fachpraktische Anleitung (fpA) der 11. Klassen
Was haben La Chaqueta, Polar Wear, Four Minutes und BearWear gemeinsam? Was tun sie an einem regnerischen Tag am Schelmsrasen? Und warum freuen sich am Schluss gleich zwei?
Erste betriebswirtschaftliche Kenntnisse
Die Antworten liegen vielleicht nicht auf der Hand, sind aber ganz einfach. Die Klassen FW11b und FIW11b mit ihren Lehrkräften Studienrätin Sania Grimm und Studienrat Andreas Reinhard und spielten am FpA-Tag ein Planspiel der Joachim Herz Stiftung „WIWAG“. Bei diesem Spiel werden erste betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse vermittelt und es soll zeigen, was es bedeutet, ein mittelständisches Unternehmen zu leiten.
Welches Produkt?
Die Klassen legten zuerst fest, welches Produkt sie eigentlich anbieten wollten. Die Wahl fiel auf eine innovative Jacke mit eingebauter Wärmefunktion. Danach wurden die Klassen in je zwei Gruppen geteilt, so dass insgesamt 4 Unternehmen in Konkurrenz zueinander treten konnten. Die jeweiligen Gruppen entschieden sich zuerst für eine Firma, also den Namen ihres Unternehmens. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt, was die Ergebnisse (siehe Einleitungssatz) beweisen. Auch bei der Gestaltung des firmeneigenen Logos zeigten sich die wahren Zeichenkünstler*innen (man beachte an dieser Stelle die Abbildung!).
Betriebswirtschaftliche Aspekte im Vordergrund
Aber auch mit den betriebswirtschaftlichen Aspekten ihres Unternehmens mussten sich die Schüler*innen, die jetzt CEO, CCO oder CHRO waren (also z.B. die Vorstände der Geschäftsführung, Kommunikation, Personal) ebenfalls auseinandersetzen. Danach ging es daran, Entscheidungen zu treffen. Preise festlegen, Produktionsmengen erhöhen oder senken, entsprechend die Zahl der Mitarbeiter und Maschinen anpassen, Kredite aufnehmen, Budgetentscheidungen für das Marketing treffen… die Liste war lang und die Zeit drängte – eben alles wie im echten Leben.
Gelungene Performance
Nach mehreren fiktiven Geschäftsjahren, vielen Diskussionen, Entscheidungen, Irrungen und Wirrungen stellte sich das Unternehmen „Four Minutes“ als das erfolgreichste hinsichtlich des erzielten Gewinns heraus, „Polar Wear“ glänzte bei allen soften Faktoren wie Ökologie und Mitarbeiterzufriedenheit. Auch die anderen Unternehmen hatten ihre Sache gut gemacht und hätten in Zukunft sicher noch bessere Entscheidungen getroffen. Somit freuten sich am Schluss alle über ihre gelungene Performance in den Chefetagen ihrer Unternehmen und bestimmt auch darüber, nach anstrengenden Stunden mal an etwas anderes denken und sich auf den Heimweg machen zu dürfen.
Sania Grimm, Studienrätin
Andreas Reinhard, Studienrat
FpA-Betreuung