FFS setzt sich für Menschenrechte ein
Und was können wir tun? Das fragten sich die Schülerinnen und Schüler der FOS in Schweinfurt, als sie am 10. Dezember die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ in Händen hielten, in denen jene Grundrechte 1948 von den Vereinten Nationen verkündet wurden, auf die jedermann gleichermaßen Anspruch hat. Die Realität sieht leider in vielen Ländern nicht gut aus.
Briefe für die Freiheit
Menschenrechte scheinen vielerorts sogar auf dem Rückzug oder nicht mehr existent zu sein, so Dr. Ulrich Philipp, Vertreter der Schweinfurter Gruppe von Amnesty International. Dass Briefeschreiben eine Möglichkeit sein kann, Menschen zu helfen, die in entfernten Ländern für ihre Rechte kämpfen, aber oftmals unter den Repressalien ihres Staates zu leiden haben, in Gefängnissen sitzen müssen und wenig Perspektive haben, erfuhren die Schülerinnen und Schüler der FFS anhand von Aussagen betroffener Menschen, die aufgrund vieler Briefe aus aller Welt tatsächlich in Freiheit kamen.
Briefmarathon hilft
Das war die Motivation, am diesjährigen Briefmarathon von Amnesty International teilzunehmen. Zehn unterschiedliche Schicksale von zehn Menschen in verschiedenen Ländern, die für Pressefreiheit oder für das Recht auf freie Lebensgestaltung kämpfen, lernten die Schülerinnen und Schüler im Fach Politik und Gesellschaft kennen und unterstützen sie mit ihren Briefen an Regierungen, Staatsanwälte und Politiker. „Als Teil des bundesweiten Netzwerks Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern immer wieder bewusst zu machen, dass ein gutes Zusammenleben in einer Gesellschaft nicht selbstverständlich ist, gerade in so schwierigen Zeiten wie diesen.“ erklärt Oberstudienrätin Corinna Lindacher, die für das Projekt Schule ohne Rassismus verantwortlich ist.
Corinna Lindacher, Oberstudienrätin, Projektleiterin Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage an der FOS Schweinfurt